Title: Hat hier keiner 'ne Meinung zum Thema "Songvermarktung"?

  1. mercoledì 10 agosto 2011 18.40.15
    Jochen Schaumann
    Hallo! Ich versteh's nicht: Die Songwriter-Gruppe hat ca. 70 Mitglieder, also ist das Interesse an Themen wie "Wie vermarktet man Songs" offenbar groß. Doch es äußert sich hier keiner. Dabei müsste es bei music2deal jede Menge Experten geben (Musikmanager, Verlage, A&Rs), die Kompetentes beisteuern könnten. Trotzdem passiert hier nichts. Woran liegt's? Dass es auf diesem Gebiet gar keine Probleme gibt? Alle songwriter, alle Musikverlage und alle Labels sind glücklich und zufrieden? War die Gründung dieses Forums überflüssig? Ich kann's nicht glauben. Vielleicht klärt mich mal einer auf, warum hier Funkstille herrscht. Gruß J.Schaumann
  2. giovedì 11 agosto 2011 9.04.22
    Mario Christiani
    Ich glaube, dass viele jetzt erst aus dem Urlaub zurück sind bzw kommen. Die Zahlen nehmen jetzt wieder zu und ich denke, dass hier jetzt auch mehr passieren wird. Wir werden demnächst die songwriter Gruppe mit in unseren newsletter aufnehmen und promoten. Gruß, Mario Christiani
  3. venerdì 12 agosto 2011 11.00.04
    Clou Simon
    was mich betrifft bin ich hier Mitglied, weil mich die Themen interessieren. Ich habe zu diesem Thema nicht Interessantes beizutragen, lese aber mit großem Interesse die anderen Beiträge. Gruß Clou
  4. venerdì 12 agosto 2011 14.00.15
    Hallo liber Jürgen Schaumann, ich gehöre auch zum Kreis der unsichtbaren Mitleser; als Anfänger in der Kunst des Songschreibens halte ich mich lieber zurück, weil ich noch kaum Praxiserfahrungen mit Musikverlagen etc. habe. Ich sauge erst mal die Dinge in mich auf. Ernüchternd finde ich, dass ein Demo heutzutage möglichst schon in veröffentlichungsreifer Qualität produziert sein sollte. Ich kann nicht glauben, dass es auf Produzentenseite niemanden geben soll, der die Qualität eines Songs aufgrund eines nackten Demos (z.B. Gitarre + Leadgesang) beurteilen kann oder will. Aber okay, wenn es so sein sollte, werde ich künftig versuchen, meine Demos mit Profis einzuspielen.
  5. venerdì 12 agosto 2011 15.42.52
    Jochen Schaumann
    Hallo Karl Heinz! Was waren das noch für schöne Zeiten, als man seine Melodie dem Musikverlag auf einer Blockflöte vorspielen konnte... :-) Aber Spaß beiseite. Die Anforderungen an ein Demo sind wirklich von Jahr zu Jahr gestiegen. Das liegt u.a. daran, dass es inzwischen möglich ist, mit einem homerecording-Studio annähernd Profistudioqualität zu erzeugen (know-how vorausgesetzt). Obwohl die Materie (arbeiten mit der neuesten Cubase- und Logic-Software) sehr, sehr komplex ist, gab und gibt es immer Musiker, die sich der neuesten Techniken ganz schnell bedienen und damit das Sound-Niveau hochziehen. Ob du als Nachwuchs-Songwriter willst oder nicht - du musst mit den Wölfen heulen, sonst kannst du nicht mithalten. Wenn du auf den Zug aufspringen willst, kann ich dir nur raten, dir so schnell wie möglich Hilfe zu holen (z.B. Anzeige bei ebay aufgeben). Für einen 50er zeigt dir ein Durchblicker schon eine ganze Menge beim Umgang mit dem komplizierten homerecording-equipment. Alles sich selbst beibringen - davon rate ich dir ab. Hab' ich selbst viel zu lange gemacht. Ist eine wahre Ochsentour... Viel Erfolg! Jochen Schaumann
  6. domenica 14 agosto 2011 0.44.13
    Constantin Voujouklidis
    Na, Verkäufe werden simuliert und die Charts belegt durch Insider. Vitamin B allein bringt einen Deal. Nur fertige Produktionen nach Industrie Standard werden überhaupt gehört und dann unter Lotto Wahrscheinlichkeit evtl. genommen. Der Kommerz Markt der Konzerne macht 9-12% des Weltmarktes aus. Dort wird mit Luft Geld generiert duch getürkte Charts Positionierungen und vermehrte Tantiemen durch Medien Ausstrahlung etc. Die CD Verkäufe sind nur im Kommerzbereich sinkend sonst steigend und Vinyl ist sogar wieder auf dem Vormarsch, dank erhöhter Nachfrage vieler Fans aus allen Genres der Welt. Man macht sich auf unenflich vielen Festivals weltweit bekannt und hat dann Fans die einen über Wasser halten oder sogar reich machen können. Viele sammeln sogar Vorbestellungen mit Vorkasse und können dadurch die nächste CD und Tournee ermöglichen, die den Fans wieder zugute kommt die in Vorkasse gingen. Alles ist möglich, die Welt ist groß, der Laden brummt. Informations Verblendung
  7. domenica 14 agosto 2011 14.27.43
    Moin zusammen, nach meiner Erfahrung ist der Weg "ich schreibe einen Song und sehe dann zu, wie ich den vermarkten kann" ziemlich schwierig. Inzwischen sind bei mir fast alle Veröffentlichungen Co-Writes mit Produzenten(teams). Ein gutes Netzwerk an Ansprechpartnern, die einen dann auch wieder weiterempfehlen, kann dann zu stetigen Veröffentlichungen führen. Natürlich kann man auch hier auf die Nase fallen, wenn Tracks,die "gaaanz eilig" fertig werden mussten, dann erst nochmal zwei Jahre irgendwo 'rumliegen, bis sie dann endlich 'rauskommen. Mit etwas Pech kommen sie auch gar nicht 'raus, aber das ist dann eben der Preis dafür, dass 70% - 80% der Sachen in absehbarer Zeit released werden. Also, wenn man bereit ist, Credits zu teilen ist die Arbeit mit Produzenten(teams) ein guter Weg, ohne dass man sich jetzt Mega-Equipment zulegen muss. Mit freundlichem Groove, Micha von Vogel-T-Music
  8. domenica 14 agosto 2011 18.08.22
    Jochen Schaumann
    Das ist doch mal ein echt informativer Beitrag! Danke Micha! Ich hatte schon geahnt, dass es in der Praxis so läuft. Auf einen kurzen Nenner gebracht heißt das: Du hast einen guten Song geschrieben und stehst vor der Wahl: Entweder du verdienst damit gar nichts (weil dir die connections fehlen) oder du bist bereit, deine Tantiemen mit Leuten zu teilen, die über die nötigen Kontakte verfügen - dann verdienst du wenigstens ein bisschen. Ich selbst bin inzwischen so weit, dass ich auch mit Produzenten-Teams zusammenarbeiten würde. Wenn hier jemand ein Team kennt, wäre ich für einen Tipp dankbar. Denn eins ist nur schwer zu ertragen: Du bekommst jede Menge Lob für deinen Song von Musikern und Managern - und trotzdem tut sich rein gar nix! Man müsste eine Songwriter-Akademie gründen, in der Nachwuchs-Autoren geschult und an wichtige Kontakte weitergereicht werden. So ähnlich läuft es auch im Drehbuch-Bereich. Wie wäre es, wenn Musiker, die schon diverse Millionen verdient haben, so eine Songwriter-Akademie finanziell unterstützen würden? Zum Beispiel Dieter Bohlen. Das wär' doch echt megageil, Dieter, oder? Gruß Jochen
  9. domenica 14 agosto 2011 21.05.25
    ... also es ist nicht so, dass ich den Song fertig schreibe und die Produzenten dann für ihre Arbeit am Arrangement und eben Produktion Anteile meines Songs bekommen, sondern in meinem Fall bekomme ich von den Producern grobe Song-Ideen, für die ich dann meistens Texte und Vocalmelodien schreibe und manchmal eben auch die Struktur der Vorlage ändere und z.T. neue Akkorde einfüge etc. Dann nehme ich Guide-Vocals auf, als Vorlage für den Studiosänger/Act und schicke diese Files per Mail. Manchmal werden dann noch Kleinigkeiten geändert - alles per Mail. Also die Vorgabe kommt von den Produzenten, dann gebe ich meine Ideen dazu und die Produzenten machen den Track dann fertig. Mit freundlichem Groove, Micha
  10. lunedì 15 agosto 2011 12.07.18
    Branko Bock
    Also, ich bin auch noch relativ neu als Songwriter unterwegs, aber ich teile euch gern meine ersten Erfahrungen mit. Natürlich ist es von Vorteil ein möglichst fertiges Produkt anzubieten, das dann nur noch übernommen werden muß. Aber es stimmt nicht, daß reine Demo-Versionen nicht gehört werden. Ich habe mit Demo-Versionen Songs bei einem Musikverlag plazieren können. Ob diese Songs jemals produziert bzw. veröffentlicht werden, steht natürlich in den Sternen. Deshalb halte ich es für sinnvoll einen Musikverlagsvertrag an ein Zeitlimit zu binden, sofern nicht sofort ein Künstler an das angebotene Produkt gebunden wird. Mit Vitamin B geht natürlich alles besser, aber bei welchen Industriezweig ist es anders ? Warum sollte ausgerechnet das hart umworbene Musikbusiness die große Ausnahme darstellen ? Lieber Jochen, meines Erachtens nach gibt es bereits solche Akademien mit Abschluß zum professionellen Pop-Komponisten. Zumindest als Teil einiger Institutionen, die zum Berufsmusiker ausbilden. Man braucht “nur” das nötige Kleingeld und die Zeit, um sich das so nebenbei leisten zu können. Aber wollen wir jetzt alle nach gelerntem Schema (F) industrielle Popmusik komponieren ? Und ist das wirklich für die Entscheidungsträger der Verlage/Labels so ausschlaggebend ? (..und glaubst du wirklich, der Dieter holt sich die eigene Konkurrenz ins Haus ?) Ich denke, daß Talent - gepaart mit dem richtigen Produkt zur richtigen Zeit am richtigen Ort (…schnarch…) und dem entsprechenden Durchhaltevermögen - der Schlüssel zum Erfolg ist. Also ein sehr hoher Lottogewinn, aber eben nicht unmöglich. Bei einigen Talenten hier bei M2D wundere ich mich allerdings schon etwas, daß sie nicht längst in der Pop-Bundesliga spielen. Aber wie gesagt, ich bin noch relativ neu als Songwriter aktiv und werde dieses Forum weiterhin sehr interessiert verfolgen. Dafür ein dickes Lob an dich, Jochen. Gruß, Branko
  11. lunedì 15 agosto 2011 18.28.46
    Hallo liebe Kollegen, auch ich möchte mich zunächst bei Jochen bedanken, dass er hier tatsächlich eine ernsthafte Diskussion in Schwung gebracht hat. Eigentlich hatte ich M2D schon abgeschrieben, da null Aktivität vorhanden war. Schön, dass ich eines besseren belehrt wurde. Nun aber zum Thema: Wie schon mehrfach festgestellt wurde, ist das Musikbusiness mindestens so hart wie alle anderen Branchen. Das ist auch meine Erfahrung. Vor drei Jahren habe ich zusammen mit meinem Geschäftspartner ein eigenes Label gegründet. Wir hatten im Grunde keinen Plan von nix, um es mal deutlich zu sagen. Wir wussten nur, dass wir Musik lieben und dass es das ist, was wir machen wollen. Wer schon mal nach Fachliteratur gesucht hat, nach dem Motto "Label gründen für Dummies" ;), wird festgestellt haben, dass es für den deutschen Markt nahezu gar nichts zu diesem konkreten Thema gibt. Mittlerweile ist mir auch klar warum, denn in den folgenden Jahren haben wir uns das Know-How auf dem harten Weg selbst erarbeiten müssen und waren mehrfach kurz davor aufzugeben. Heute sind wir stolz auf unsere mittlerweile acht VÖs und bekommen nach und nach eine Bild davon, wie die sagenumwobenen "alten Hasen" arbeiten, z. B. wie man professionelle Radiobemusterungen durchführt etc. Der Nebel lichtet sich sozusagen. Seit Ende 2010 versuchen wir nun auch, einen Einstieg in das Geschäft mit dem "Song Plugging" zu finden, da wir langfristig auch einen Musikverlag in unser Unternehmen integrieren möchten. Auch wenn ich aus eigener Erfahrung die Frustration kenne, die sich einstellt, wenn man wieder einmal eine Absage erhalten hat (oder sogar gar keine Antwort), ist es trotzdem nun mal so: wenn andere erfolgreich in dem Beruf des Songwriters arbeiten und ich nicht, suche ich den Grund meines Versagens zunächst bei mir und nicht in dem "ach so bösen" Musikbusiness. Höchstwahrscheinlich war es einer von diesen Gründen: der Song ist nicht gut genug, das Demo ist schlecht produziert, ich habe den falschen Publisher angesprochen, kurz: ich muss besser werden, in dem was ich tue. Das bedeutet vor allem schreiben, schreiben und nochmals schreiben, nicht aufgeben, Kontakte knüpfen. Ich selbst habe mittlerweile einen kleinen Verlag an der Angel, der meine Sachen zwar gut findet, aber dennoch noch abwarten möchte, wie ich mich weiter entwickle. Das kann ich gut verstehen und versuche, damit zu leben ;). Das Gute daran: ich habe schon mal einen konkreten Ansprechpartner, der mir garantiert zu hört, wenn ich was schicke. Außerdem kenne ich persönlich mehrere Leute, die bei Majors (BMG, EMI) als Autoren gesigned wurden und ich kann Euch sagen, dass es nicht so toll ist, wie man sich das zunächst vorstellt. Als unbekannter Composer musst Du Dich meist auf 5 Jahre oder mehr exklusiv binden. Gelockt wirst Du mit einem dicken Vorschuss, der aber auf 60 Monate runtergerechnet noch nicht mal 1000 Euro im Monat ergibt und natürlich verrechenbar ist (d. h., bevor Du mehr bekommst, musst Du diese Scheinchen erst mal abarbeiten!). Die betreffende Leute sind außerdem nur mit Vitamin B dort gelandet, d. h. sie kennen persönlich jemanden auf Entscheidungsträgerebene. BMG und EMI weisen sogar auf ihren Websites ausdrücklich darauf hin, dass sie nur "auf persönliche Empfehlung" hin mit neuen Leuten zusammenarbeiten. Zusammenfassend: Dran bleiben, Netzwerken, Know How sammeln, besser werden, dran bleiben und wieder von vorn. Die sog. Social Medias bieten sich zum Netzwerken durchaus an, dann aber bitte solche, die sich auf B2B spezialisiert haben. Ich selbst habe z. B. mit Xing gute Erfahrungen gemacht, andere schwören auf LinkedIn. Und wer weiss, vielleicht entwickelt sich ja auch M2D endlich zu dem, was ich mir erhofft habe ;). Auf jeden Fall ist es auch heute oder sogar erst recht heutzutage (durch das WWW) möglich, Songs erfolgreich zu pitchen! So, ich glaub das war's erstmal. Beste Grüße Marvin Mügge aka Hank Dexter
  12. lunedì 15 agosto 2011 18.35.57
    Jochen Schaumann
    Hallo Branko und Kollegen! Interessant, was du über den Musikverlagsvertrag berichtet hast. Man sollte dem Verlag wirklich eine Frist setzen, damit die die Songvermarktung nicht auf die lange Bank schieben und in die Puschen kommen. Denn sonst ist der Song blockiert, und man hat von dem Verlagsvertrag gar nichts. Wäre schön, wenn zu dem Punkt mal jemand von den Musikverlagen was sagen könnte. Zu der Songwriter-Akademie: Ich denke nicht, dass da alles nach Schema F komponiert würde. Da beim songwriting prinzipiell immer die Gefahr da ist, betriebsblind und selbstverliebt seinen Song einzuschätzen, wäre ein Korrektiv - durch die Meinung anderer - bestimmt nicht schlecht. Aber den Hauptnutzen würde ich in der Vermittlung von Kontakten sehen. Zu unserem "Dieter": Ich glaube nicht, dass Herr Bohlen irgendeine Konkurrenz befürchten muss - der sitzt so fest im Sattel und hat bei RTL/DSDS eine große Macht und ein Super-Promotion-Instrument. Allerdings kann ich mir auch nicht richtig vorstellen, dass der "Pop-Titan" uneigennützig was für den Nachwuchs tut. Dass hier auf music2deal diverse gute Songwriter vertreten sind, die noch nicht in der Pop-Bundesliga spielen, zeigt, dass da noch was hakt. Ich freue mich, dass hier endlich mal eine informative Diskussion in Gang gekommen ist und hätte nur eine Bitte, an die music2deal-Macher gerichtet: Wenn man klickt auf "what are labels looking for", werden nur drei Beiträge angezeigt. Erst nach einem weiteren Klick erkennt man, dass es inzwischen ca. zwanzig Beiträge sind. Kann man das besser strukturieren? Gruß Jochen
  13. lunedì 15 agosto 2011 18.50.05
    Birte Krohn
    Hallo meine Lieben, ich lese das mit Interesse und kann Euren Frust gut verstehen. Aber Fakt ist, dass die Musikleute, die entscheiden ob ein Song genommen wird oder nicht, meist nicht abstrahieren können. Das heißt, sie können einen guten Song nicht erkennen, wenn er nicht fertig produziert ist. Das liegt zum einen an der nicht übermässigen Begabung in Sachen Musik, womit wir alle leben müssen, zum anderen aber auch daran, dass diese Leute von vielen anderen Leuten und Faktoren abhängen. Es ist NIE ein einziger A&R der zu entscheiden hat, der muss seine Kollegen, seinen Chef, den Manager der Künstler und sicher auch noch die Promoter überzeugen. Und all diese Leute verstehen ein roughes Demo nicht, und alle wollen auf Nummer Sicher gehen, weil es ja auch um Geld geht, was sie investieren, in das Marketing, in die Produktion etc. Und die Plattenleute haben verdammt schnell Verkaufserfolge vorzuweisen. Verstehen wir uns richtig: das ist scheiße!! Aber Realität. Ich mache seit 20 Jahre Songplugging, bisher bei EMI MP und nun selbstständig aber eins ist auch Realität, ich verkaufe die Songs, die schon so klingen wie sie mal im Radio klingen werden. Daher ist der Tipp einer meiner Vorredner der einzig richtige: sucht euch Produzenten die was taugen und aus euren Songs gute Produktionen machen, dann gehts auch. Aber absolute Vorsicht: wenn Euch einer kommt und Kohle dafür haben will, ist der nicht seriös, der muss genau wie ihr in Vorleistung gehen und dann am Erfolg partizipieren. Wer Vorkasse will hat in der Branche nichts zu suchen! Ich bin da pragmatisch: aufhören zu jammern sondern den Markt erkennen und dann zusammen die Songs aufmotzen, die es Wert sind. Es sollte doch nicht das Problem sein da Teams zu finden, die sich zusammen tun, Songs schreiben, sie produzieren und dann ab dafür. Aber eins muss klar sein, die Kompositionen müssen GEIL sein! Liebe Grüße Birte
  14. lunedì 15 agosto 2011 20.41.55
    Jochen Schaumann
    So langsam bricht bei mir Begeisterung aus! Das alles, was hier zu lesen ist, wollte ich schon immer mal wissen. Marvin: vielen Dank für deine ausführliche Schilderung! Was ihr so auf die Beine gestellt habt, finde ich eindrucksvoll und deine Einstellung in Sachen "durchbeißen" ist vorbildlich. Das klingt so sympathisch, dass ich Lust hätte, bei euch mitzuarbeiten. Birte: Auch an dich ein herzliches Dankeschön! Ich glaube, du hast hier einige sehr wertvolle Tipps gegeben und gleichzeitig vor den "Haien" der Branche gewarnt. Ich hab' das Gefühl, music2deal könnte ich künftig zu einem Treffpunkt entwickeln, in dem sich Songwriter zu
  15. lunedì 15 agosto 2011 20.50.01
    Jochen Schaumann
    (mein Laptop tickte nicht ganz richtig, sorry, hier die Fortsetzung) Ich habe das Gefühl, music2deal könnte sich zu einem Treffpunkt entwickeln, der Songwriter mit allen wichtigen Infos versorgt, Musikmanagern ein Forum bietet und eines Tages auch mal wirkliche "Deals" vermittelt - so haben wir es uns doch alle gewünscht, als wir hier Mitglieder geworden sind. Gruß Jochen
  16. martedì 16 agosto 2011 7.03.27
    Birte Krohn
    Hallo Jochen, ja, von den "Haien" wie du sie nennst, ich nenne sie "unprofessionelle Abzocker" tummeln sich eine Menge am Teichrand der Musikindustrie. Wenn Euch also mal jemand komisch vorkommt dann könnt ihr mich jederzeit ansprechen und Euch Tipps holen, was ok ist und was nicht. Wenn man weiß, dass all die wirklich großen und namhaften internationalen Komponisten auch ihre Demos umsonst produzieren dann ist es wohl klar, dass hier niemand abgezockt werden darf. Schließlich sollten alle Beteiligten an den Song glauben, den sie machen wollen und wenn das so ist, dann macht man einfach. Wir alle sind doch im Musikbusiness weil wir an gute Musik glauben. Und dann macht man das umsonst und freut sich, wenn die Arbeit später Geld bringt. Ich halte auch nicht jedes Mal die Hand auf wenn ich von einem Song überzeugt bin, da schlägt der Enthusiasmus voll zu und das sollte auch so sein! :-) BG Birte
  17. martedì 16 agosto 2011 12.15.23
    Malte  Moderegger
    Moin Moin liebe Musikergemeinde, die A&R´s sind heutzutage sehr von der Qualität der Songs verwöhnt. Es ist eigentlich schon Pflicht, Songs auf höchstem Niveau zu produzieren und anzubieten. Schön laut (Mastering) muss der Song sein, damit er mit den anderen eingereichten Songs mithalten kann und nicht untergeht. Dabei treten alle Songwriter meisten in Vorleistung. Schade, dass es keine Institution gibt, die den Labels, Musikverlagen etc. nur gegen eine Gebühr Songs zukommen lässt. So hält sich das Angebot in Grenzen und einige Herren hören sich jetzt vielleicht mal etwas genauer einen Song an. Aber es wird wohl daran scheitern, dass dann alle Songwriter zusammen halten müssen.
  18. martedì 16 agosto 2011 12.31.49
    Michael Graefe
    Hallo Liebe Leute, wer oder was im Rundfunk in die Rotation kommt entscheiden einige wenige Redakteure. Spätestens seit einführung des "Formatradios" produzieren die Majors nur noch das was auch ins Format passt, oder das was deren Außendienstpromoter den Redakteuren als "passend" vorschlagen. Das Stichwort lautet "Gewinnoptimierung"! Wenn mann als GEMA Mitglied die GEMA Zeitschrift aufmerksam ließt, fällt auf, daß die erfolgreichsten Titel immer von einigen wenigen Major-Labels produziert wurden. Allein bei der VUT sind aber 1200 Mitglieder registriert, die bestimmt mindestens genauso gute Musik produzieren!? Noch schwieriger ist es Instrumentalmusik zu plazieren. Hier bekomme ich immer wieder den Satz zu hören: "Instrumental Musik spielen wir nicht"... Ich mache trotzdem weiter. Viele Grüße, Michael Graefe RELAXRECORDS
  19. martedì 16 agosto 2011 12.51.18
    Col. Reb Custer
    Danke für die vielen Beiträge an dieser Stelle, naja - wenn ihr wüßtet, wieviele Vollpfosten heute "songs" schreiben und damit "groß rauskommen" wollen... da sind die A&Rs schon hinter kompletten Mischen her und nicht "Demo"-Aufnahmen.. ist insgesamt eine traurige Entwicklung, aber wer wirklich etwas erreichen will, macht die "Ochsentour" mit Klinkenputzen bei den Majors.. oder findet genug Fans durch Auftritte, noch mehr Auftritte durch Fans, und verkauft dann seine Songs, auch mal ein - halbwegs professionelles - youtube-Video kann helfen, und dann gibt´s ja noch Indies und die ganzen mp3-download-server... Nur ´rumsitzen und jammern hilft nichts, heute wie früher, man muß sich schon irgendwie selbst bekannt machen. Ja, trotzdem mache ich auch weiter ;-) Reb Custer
  20. martedì 16 agosto 2011 14.39.24
    Birte Krohn
    Hallo Reb, Da stimme ich dir allerdings zu, es gibt entsetzlich viele schlechte oder grotten langweilige Songs ohne Chorus, mit denen die Musikleute zugedonnert werden. Auf der Autorenseite würde ich mir auch mehr Selbstkritik wünschen und ob man es glaubt oder nicht, man ahnt nicht wie oft ich das Argument "Meiner Mutter gefällt der Song aber..." gehört habe - nicht gelogen ;-) BG Birte
  21. martedì 16 agosto 2011 14.50.14
    Col. Reb Custer
    Hallo Birte, leider ist man dann von den "Super-Komponisten" genervt, und die wirklich guten treten zu bescheiden auf - und werden dann übersehen / überhört, schade! Ich habe vielen den Tip gegeben, erstmal im Familienkreis - mit positiv gestimmtem Publikum - aufzutreten, und dann in der Kneipe um die Ecke, beim Straßenfest nebenan usw., wenn dann die Leute freundlich reagieren, stehenbleiben, zuhören, klatschen .. weiterzumachen, wenn aber die Familie schon sagt: "..lern´erstmal was Vernünftiges" - vielleicht diesen Ratschlag anzunehmen.. man kann ja als Hobby jederzeit Musik machen.. VG Reb
  22. martedì 16 agosto 2011 14.57.32
    Birte Krohn
    Hi Reb, Klar, Feetback einholen ist immer gut. Es gibt aber auch Leute wie mich, die man mal fragen kann (nicht immer 300 Songs aber bei 3 Best Of Songs pro Songwriter gebe ich auch gerne eine kostenlose Einschätzung ab wenn es hilft ;-)Dann muss man allerdings darauf gefasst sein, dass ich sehr ehrlich bin in meiner Beurteilung...bin ja nicht die Muddi :-) BG Birte
  23. martedì 16 agosto 2011 15.04.40
    Col. Reb Custer
    Hi Birte, das ist doch ein Top-Angebot, vielleicht hilft das hier bei M2D einem songwriter-Kollegen weiter, eine Einschätzung ohne "rosarote Brille" ist wichtig ;-) LG Reb
  24. martedì 16 agosto 2011 15.12.36
    Birte Krohn
    Klar, gerne ich sehe mich als Vermittler zwischen Kreativen und Musikindustrie, ihr sollt kreativ sein und ich soll verkaufen ;-)
  25. martedì 16 agosto 2011 15.21.24
    Col. Reb Custer
    Na, dann werde ich Dir mal was schicken ;-) - und vielleicht hat unser kleiner Exkurs in die "Welt der Realität da draußen" auch dem Jochen geholfen .. na, ich hatte vor einer Weile eine Debatte mit dem Gründer von M2D beim VUT, die Struktur der Gesuche und Angebote ist mir selbst und vielen anderen nicht klar geworden, deshalb wird das hier nix mit den "Deals" - die versprachen, das Problem zu lösen, aber außer verändertem webdesign hat sich nichts getan, schade. Na, nich´jammern, besser machen ;-) LG Reb
  26. martedì 16 agosto 2011 15.21.25
    Jörg Dewald
    Hallo miteinander... erst einmal, klasse, dass so eine rege Beteiligung hier zustande gekommen ist! Genauso hatte ich es mir hier von M2D auch erhofft, als ich mich hier anmeldete. Kann mich den Beiträgen nur anschließen, ich habe auch schon sehr viel positives Feedback erhalten, sehr viele Auszeichnungen aus den USA und auch den UK bekommen für meine Songs. Dennoch erhalte ich die Antwort, dass meine Songs nicht das sind, was gerade gesucht wird. Aber auch ich mache weiter, keine Frage! @Birte, ich wäre sehr an Deiner Meinung zu meinen Songs interessiert. Vielleicht könntest Du mal auf meiner Website unter http://www.jdwood.de/index-4.html in die Songs reinhören? Wäre super! VG, JD
  27. martedì 16 agosto 2011 15.26.53
    Birte Krohn
    Hallo Jörg, Ich höre gerne ich deine SOngs rein aber sei doch so lieb und wähle deine 3 Favorites aus und schicke sie mir, das würde mir das Leben erleichtern. Gilt auch für alle anderen unter Euch, die gerne eine Beurteilung haben wollen. LG Birte
  28. martedì 16 agosto 2011 15.35.50
    Ven Visagi
    Hallo! Ich glaube, hier wird eine große Hoffnung auf ein Miteinander gelegt, welches es in der Praxis nicht gibt. Um es einmal mit den Worten von Stefan Raab zu sagen, denn ich noch aus den Anfangszeiten in Köln kenne, als Songwriter und Produzent bist du ein einsamer Wolf. Du musst dich in die Idee reinbeißen und diese gnadenlos für dich umsetzen. Erst wenn du Spaß daran hast und es dir gefällt, kannst du andere davon begeistern. Und alle reden immer vom Geld verdienen. Wer Musik aus Leidenschaft (was sich ja aus Leiden schaffen zusammensetzt) macht, komponiert aus Spaß an der Musik. Und wenn dann noch ein anderer es gut findet und noch einer und dann einer, der etwas entscheidet, dann könnte es erfolgreich werden. Und dann bekommt man etwas dafür, weil andere sagen, dass man dafür etwas bekommen soll. Und wenn nichts dabei rumkommt, hat man etwas erschaffen, was einem keiner mehr wegnehmen kann. Da man heutzutage alles in Eigenregie veröffentlichen kann, hat man auch ein Zeitzeugnis seiner Kunst. Und ob man wirklich jemanden braucht, der einem klar sagt, ob es gut oder schlecht ist, und ob es jetzt kommerziell genug ist, ich weiß es nicht. Ich brauche diese Leute nicht. Und Birte, wenn du hier schreibst, du kannst ja mal die Songs anhören und deine Meinung abgeben, stellst du dich dann nicht über die anderen, die dann zu dumm sind, zu wissen, was ihre Kompositionen wert sind. Einschätzungen sind Meinungen und die bekommen wir jeden Tag zu Hunderten, obwohl wir keinen danach gefragt haben. Jeder, der Kunst erschafft, ist ein Künstler. Die Beurteilung, ob es gut oder schlecht ist, steht uns nicht zu. Denn der Künstler hat für sich das Beste rausgeholt und ist von sich überzeugt. Man sollte nicht den Wert des Menschen und Künstlers über den Kommerz stellen. Man weckt mit diesen Dingen immer Hoffnungen, die es nicht braucht. Viele Nummer 1 Hits hat vorher keiner erkannt und schon gar nicht ein A&R einer Major Group. Nur wer die Massen begeistert und da reicht heute selten ein Song, der wird eine Chance haben. Solange es aber DSDS und andere Formate gibt, wird es keine Wertschätzung der Musik geben. Und zu Michael: Es sind nicht immer die gleichen Majors, es sind nur diese Majors. Sobald ein Titel, der durch einen unbekannten Produzenten und einen noch unbekannteren Komponisten mit einer unbekannten Sängerin, Sänger, Gruppe durch hohe Eigenfinanzierung dieser Personen Erfolgreich geworden ist und am Markt Gehör gefunden hat, dann schlagen die Majors ganz schnell zu und nehmen die Titel unter ihre Fahne. So war es auch damals bei „SCHLAND“, wir erinnern uns. Da wurden die Jungs schnell unter Vertrag genommen und es sollte ja so viel gemacht werden.- Nachdem genug Kohle verdient wurde, durften die Studenten wieder ihres Weges ziehen. Ich kann nur für meinen Teil sagen und ich bin seit 34 Jahren aktiv in der Musikindustrie als Musiker, Komponist und Produzent tätig und ich glaube auch weiterhin an meine Nummer 1. Und wenn es nicht klappt, konnte ich der Nachwelt über 15.000 Songs, wovon knapp 1.000 veröffentlicht wurden hinterlassen. Ich habe noch nie einen Vorschuss von Jemanden verlangt und habe viele Künstler als Produzent zu 100% finanziert. Am Ende standen 300.000 Euro Verlust - 0 Euro Einnahmen gegenüber. Das war ein Schlag ins Gesicht. Musik zu kommerzialisieren kostet einen Menge Geld. Und wenn du als Komponist Künstler in die Projekte einbindest (die selten etwas für lau machen und dann auch noch rumzicken) und diesen dann eine Möglichkeit gibst, kannst du schnell am Fliegenfänger hängen. Aber wie sagte der hier schon zitierte Dieter Bohlen ... und wenn ich heute noch nicht erfolgreich wäre, ich würde weiter daran arbeiten, auch wenn ich es nie schaffen werde. Dieses ist die richtige Einstellung, denn es braucht keinen Propheten, um zu wissen, dass es immer das Schwerste sein wird, wenn man das Höchste erreichen will. Und was schlimmer ist als nicht erfolgreich zu sein, ist erfolgreich zu sein und dann wieder in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Man kann auch ganz alleine auf sich selbst stolz sein, denn über Kunst und Musik lässt sich bestens streiten. Und auch wenn bei manchen Songschreibern nur die Mutti und die Omi erfreut sind, so hat dieser Songschreiber viel erreicht und wahre Fans. Machen wir ihm Mut, weiter zu machen und es zu verbessern und vielleicht schreibt dieser Songwriter in ein paar Jahren die Filmmusik zu Rocky 19. Alles Liebe und weiterhin beste Kreativität Ven
  29. martedì 16 agosto 2011 15.48.45
    Birte Krohn
    Lieber Van, Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen Kunst und Kommerz, hin und wieder überschneidet sich das auch. Im Gegensatz zu dir gibt es aber Leute, die gerne mit ihrer Musik Geld verdienen möchten. Und ja: ich stelle mich über die Meinungen anderer wenn ich die Musik beurteile. Hier stelle ich meine Erfahrung zur Verfügung, die ich mit dem Veröffentlichen von Musik habe. Das weiß ich besser als die Meisten und ich habe dabei nicht im Mindesten ein schlechtes Gewissen weil ich meinen Auftrag darin sehe, die Autoren und Komponisten finanziell am Leben zu halten damit sie so die Möglichkeit haben, auch weiter tolle Songs zu schaffen. Im Bereich "ungehörte und ungeliebte Kunst" kenne ich mich nicht aus und überlasse das Feld gerne den Enthusiasten. So hat jeder im Leben seine Rolle. Beste Grüße Birte
  30. martedì 16 agosto 2011 16.04.19
    Ven Visagi
    Liebe Birte, es muss schon an Hochmut und Selbstüberschätzung grenzen, wenn man glaubt, einen Hit vorhersagen zu können. Ich bleibe dabei, du kannst heute den besten Song nicht vermarkten, wenn du keinen Träger hast und dies bleibt der Künstler. Die Leute kaufen keine Musik mehr nach dem Song sondern nach der Person und deshalb kaufen Leute Songs von Pietro, von Menowin, von sonstigen Typen, wo sich die deutsche Bevölkerung mit identifizieren kann. Aus diesem Grunde arbeite ich nur noch mit Konzepten und Projekten, die auch funktionieren. Alleine 2010 konnte ich mit einem Album in 80 Ländern erfolgreich sein, weil Songs und Künstlerin stimmig waren. Was ich nicht wußte war, dass die Künstlerin schwer medikamentenabhängig war und daher die Tour abgebrochen wurde. Wir standen in mehreren Ländern vor Charteinstieg und sogar einem #1 Hit. Deshalb glaube ich nicht an deine Theorie und ich glaube auch nicht, dass du dein erklärtes Know How für Lau ins Volk wirft. Oder gibt es bei dir MUSIKBERATUNG und MARKETING kostenlos??? Von deiner Webpage: .... auf diesem Gebiet arbeiten wir mit Spezialisten zusammen aus den Bereichen PR, Marketing, Graphik und Internetumsetzung um für Sie das perfekte Paket zu schnüren ... Wir bleiben also dabei. Wenn du als Komponist Geld verdienen möchtest, solltest du auf jeden Fall etwas Geld mitbringen. Ich habe dies in 34 Jahren mit allen Höhen und Tiefen erlebt. Ich finde es weiterhin sehr bedenklich, sich so zu äußern. Damit möchte ich auch aus diesem Forum wieder aussteigen, denn hier werden wieder Kühlschränke an Eskimos verkauft. Sorry. Bye! P.S.: Und an alle Komponisten: Der Himmel ist schon blau, da brauchen wir keinen der uns derzählt, dass der Himmel blau ist. Einer wird immer reicher als die anderen und das ist immer der, der erzählt, wie man reich wird.
  31. martedì 16 agosto 2011 16.09.21
    Col. Reb Custer
    Holá Ven, ich schätze Deinen Idealismus sehr, und so viele songs und VÖs sind großartig, das wünschen sich, glaub´ich, viele hier - hey, ich auch ;-) VÖs kosten Geld, wenn sie in die Charts etc. kommen sollen und sich auch noch dort eine Weile halten, das Problem habe ich auch ... Dann die Künstler, die selten etwas kostenlos machen und "rumzicken" wenn sie mal etwas anderes singen sollen als das Gewohnte oder "eigene songs" - deshalb suchst Du zur Zeit - nur - neue Stimmen und keine "singer-songwriter" ? Jaja, die Erfahrung ist eine harte Schule.. Nimm mir den Sarkasmus bitte nicht übel, Musik ist Kunst und sollte auch so behandelt und geachtet werden, keine Frage. Nur müssen einige von uns den harten Weg ins "kommerzielle Business" einschlagen, um überhaupt ihre Kunst - oder ihr künstlerisches Hobby - weiter betreiben zu können. Leider. Heute haben "die Majors" den Daumen am Geldhahn, und die Kunst verliert gegen den Kommerz in der Unterhaltungsbranche - egal ob Musik oder TV-trash wie DSDS und Popstars oder wer auch immer was sucht.. aber, mal ehrlich - Ohne DSDS etc. wäre keine Bewegung mehr in der Branche, "die Jugend" oder "der Nachwuchs" wäre an Musik - oder was sie dafür halten - total uninteressiert... Nichts gegen den Enkel, der seine Oma mit netten Tönen erfreut, das ist toll, aber Künstler-Projekte basteln und damit 300T zu versenken ist nicht in jedes Singer-Songwriters Budget vorgesehen oder möglich ;-) BG Reb
  32. martedì 16 agosto 2011 16.10.55
    Birte Krohn
    Hallo Ven, Das kannst du sehen wie du willst, ich habe schon genug Hits "erkannt" und an den Künstler gebracht. Aber du hast Recht, dieses Forum ist vermutlich nicht das Richtige für dich, daher kann ich deine Entscheidung verstehen, hier aus zusteigen, ich habe den Eindruck, dass du etwas anderes möchtest als die anderen Teilnehmer. Ich wünsche dir alles Gute Birte
  33. martedì 16 agosto 2011 16.16.21
    Birte Krohn
    ...und noch ein Nachsatz: Die Plattform heißt hier: Music2Deal und nicht "Art2Starve" gelle?
  34. martedì 16 agosto 2011 16.16.37
    Ven Visagi
    Hallo Birte, dies musst du mir ja schreiben, weil ich hier wohl der einzige bin, der merkt, wie du die Leute versuchst für dich einzunehmen, damit die deine "perfekten Pakete" buchen. Oder warum kannst du nicht einfach schreiben: Ich mache alles kostenlos. Weil es nicht stimmen würde. Warten wir ab, was du so alles für die armen Seelen hier tun kannst, wenn sie endlich auf deinem Seelenverkäufer sind. Ich wünsche dir auch alles Gute, denn du weißt genau, wie du es anstellen musst. Sehr raffiniert, die Birte! Ciao Ven
  35. martedì 16 agosto 2011 16.17.31
    Ven Visagi
    und noch einen Nachsatz: Dir schwimmen wohl die Felle weg? Gelle!
  36. martedì 16 agosto 2011 16.24.34
    Birte Krohn
    Nö, aber ich wundere mich, was dich so frustriert gemacht hat, das gönne ich niemanden.
  37. martedì 16 agosto 2011 16.27.35
    Col. Reb Custer
    hey Freunde, seht´s mal positiv - heute nachmittag ist hier in diesem Forum mehr "action" als im ganzen M2D die letzten 5 Jahre oder so seit ich dabei bin ;-) Reb
  38. martedì 16 agosto 2011 16.29.07
    Ven Visagi
    @Col. Reb Custer Ich denke nicht das es Idealismus ist, ich glaube es ist die böse Erfahrung die ich mit Künstlern, Managern und Vermittlern in den letzten 7 Jahren gemacht habe. Da ich von Hause aus Polizeibeamter bin, bin ich vielleicht etwas genauer im Betrachten dieser Situationen und daher äußerst vorsichtig, denn am Ende zahlt wieder nur einer. Der Dumme! Mal sehen wie lange die Birte denn hier kostenlos für euch agiert. Und es ist immer sehr verdächtig, wenn sich plötzlich jemand ins Forum einschaltet, der plötzlich die Allerweltslösung präsentiert. Das ist wie im TV. Da gibt es eine Creme, die alles heilt, kostet aber im Angebot nur 29 Euro. Mal ehrlich, wenn du eine Creme hättest, die alles heilt, dann würde sie Millionen kosten, denn jede würde sein letztes Hemd geben. Mehr ist dazu nicht mehr zu sagen. Birte hat auch nie einen Nummer eins Hit vorhergesagt, denn wenn sie es könnte, wäre sie schon in die Welt der Phänomene auf den Olymp gehoben worden. Nummer 1 Hits machen, wenn sie nicht in den Charts gefakt wurden, nur die Fans und sonst keiner. Und diese Tendenzen kann man statistisch auswerten und es ist einfach, dann bestimmte Songs mit bestimmten Künstlern als Favoriten vorherzusagen. Lasst euch keinen Bären aufbinden, den ihr nicht selber erlegt habt. Und noch zu DSDS. Ich habe viel in den 80igern gemacht, da gab es kein DSDS und so was und die Künstler waren gut drauf und wir haben jede Menge Kohle verdient und haben es nicht mal gemerkt. Das ist das wahre Künstlerleben, wovon heute nichts mehr übrig ist. Und so lange Michael Jacksons und Amy Winehouses sterben können die Majors überleben, zumindest Universal und Sony Music. EMI und Warner Music stehen zu Verkauf, da sie kurz vor der Pleite stehen. Da waren wohl ein paar Leute auch sehr überzeugt, #1 Hits entdeckt zu haben. Gruß Ven
  39. martedì 16 agosto 2011 16.40.03
    Birte Krohn
    Ich sehe das auch positiv, hier tanzt doch jetzt der Bär und das mach mir Spaß! Unser Freund hier hat damit offensichtlich ein Problem, ich hab das nicht. Hier geht's doch darum sich kennen zu lernen, sich auszutauschen und zusammen Möglichkeiten zu finden, in der Branche erfolgreich zu sein, jeder mit seinen Talenten. Seine Warnung vor mir und meinem "geschickten Talent" euch auszunehmen empfinde ich als drollig,aber ist ok, wenn er das so sehen will. Ich muss grinsen bei der Vorstellung, dass ich einem Autoren eine Rechnung schreibe für "kompositorische Liebesdienste..".;-)Ist mir bisher noch nicht eingefallen. Alles klar, Herr Kommissar Birte
  40. martedì 16 agosto 2011 16.41.38
    Ven Visagi
    @ Birte Man merkt dir an, dass du unsicher wirst, denn nur dann verläßt man das Niveau und wird beleidigend, um sich zu schützen. Die Wahrheit ist immer die ehrlichste Antwort.
  41. martedì 16 agosto 2011 16.47.15
    Col. Reb Custer
    hallo Ven, leider sind die 80er vorbei - na, ich hab´mit normaler Tanzmucke in den 70ern gut verdient, Anfang der 80er die ersten echten Musik-Clips in D gemacht etc., nur hilft der Frust über gehabte Erfolge nicht weiter. Auch ich bin beim Thema "Allerweltsheilmittel" sehr vorsichtig, und "kostenlos" - naja, ich gebe keine kostenlosen Konzerte "um in den Markt zu kommen" oder wie auch immer bekannt zu werden. Es kann auch jeder Songwriter für "kleines Geld" sein Label gründen, seine CD am Laptop brennen, zum Radio schicken oder wie auch immer er seinen Business-Plan aufbaut.. es hat auch nichts mit "Frust" zu tun, hier zu debattieren, sondern eher mit informativem Gedankenaustausch. Deinen Ärger über Majors und gefakete Charts kann ich gut nachvollziehen, und mit Stars nach ihrem Tode richtig Geld zu verdienen finde ich zumindest fragwürdig. Nur sollten wir alle - Musiker, Komponisten, Producer oder Consultants - diese Gepflogenheiten der Branche kennen, and - yes, it´s a dirty business - aber jeder sollte etwas für seine Zukunft oder die Zukunft seiner Kunst tun - wollen oder können. Ich bin auch gespannt, wer mal auf meine songs aufmerksam wird, oder eben nicht. Mir wurden auch "Hits" vorhergesagt, von Producern, aber solange das Zeug nicht von "den Majors" gepusht wird, ist es ein sehr mühsames Geschäft für jeden einzelnen von uns. Naja, nur ein paar Gedanken .. LG Reb
  42. martedì 16 agosto 2011 17.00.43
    Ven Visagi
    Hallo Reb, ich bin weder frustiert noch verärgert, denn ich kenne das Musikgeschäft seit 34 Jahren, wie erwähnt. Es ist alles vollkommen normal. Nur ich kann diese Leute nicht ausstehen, die immer wieder behaupten, den #1 Hit zu erkennen, denn es ist absoluter Quatsch. Ich habe alleine in London über 4 Bands erlebt, wo alle gesagt habe, das wird ein Hit und ich habe mir die Jungs angesehen und gesagt, werden sie nicht. Weil ihnen etwas fehlte. Fans! Und da diese Typen alle nur ätzend waren, die Musik war gut, wollte keiner sie haben. Ich möchte dir einen Witz erzählen: Ein Künstler wird zum Arzt gerufen, der vor einer Woche einen Gesundheitscheck gemacht hat. Der Arzt: "Es tut mir leid, sie haben nur noch 3 Monate zu leben." Darauf der Künstler: "Wovon?" Es ist alles ganz normal, aber wie gesagt wir brauchen keine Propheten und wir brauchen keine Menschen, wie Birte, die ein Unternemhen haben, welches auf Songsichtung und Musikvermarktung spezialisert ist und dann hier die Werbetrommel mit kostenlos Angeboten rühren. Ich bleibe dabei, am Ende wird es etwas kosten, denn Birte wird wohl nicht nachts zu Caritas schlafen gehen. Mehr wollte ich gar nicht sagen und dass es ausgeartet ist, ist einfach weil ich eben viel Investition verloren habe aber dafür jede Menge Weisheit erhalten habe. Ich habe 1998 den Vereinssong von Hannover 96 mit komponiert und produziert. Ich habe seit 1980 über 1 Millionen Songs verkauft. Weisst du, ich bin sehr zufrieden. Und ja, ich verschenke viele Songs, da ich Menschen damit glücklich mache. Und jedes Lachen, was eine Träne trocknet ist mehr wert als alles Geld der Welt. Vielleicht bin ich ein Phantast oder einfach nur phantastisch. Wer weiss es schon. LG Ven
  43. martedì 16 agosto 2011 17.05.41
    Ven Visagi
    Noch ein Nachsatz: Warum es schwierig ist, dass sich Songwriter zusammen tun und gemeinsam agieren? Ganz einfach, sie machen unterschiedliche Musik, haben unterschiedliche Ansichten und die wenigsten wollen teilen. Deshalb sind es, wie Raab sagte, einsame Wölfe. Mein Tipp: Geh mit deiner Musik in andere Länder, dies habe ich auch getan und du glaubst nicht wie sich andere Kulturen über neue Titel freuen. Ich habe z. B. Songs für Kroaten geschrieben, denn sie wollten mehr internationale Musik. Diese Songs kommen vielleicht nicht in deutschen Charts aber sind aller Ehren wert und laufen im Radio. :)
  44. martedì 16 agosto 2011 17.37.21
    Birte Krohn
    tja, so leicht kann ein einzelner Mensch eine angefangene interessierte Runde kaputt machen.Ich wollte eigentlich keinen Kommentar mehr geben aber diese blödsinnigen und hergeholten Kommentare von Van über mich finde ich zum Kotzen, soll er mir mal einen Autoren zeigen, dem ich eine Rechnung gestellt habe für seine Aufbauarbeit. Käse! Ich verdiene in der Industrie und nicht an Autoren. Unqualifiziertes Gelaber kann ich nicht leiden, erst Mal sollte man sich erkundigen über was man redet bevor man eine Rufmordkampange startet. Also meine Lieben: ich klinke mich daher aus. Kontrovers diskutieren mache ich gerne aber so einen Scheiß muss ich mir nicht geben. BG Birte
  45. martedì 16 agosto 2011 17.42.49
    Liebe Kollegen! Ich habe lange überlegt, ob ich mich noch einmal an der Diskussion beteiligen möchte. Es ist schade, dass das Ganze hier etwas polemisch geworden ist. Mir liegen aber einige Sätze auf der Zunge und die möchte ich loswerden. Zunächst möchte ich feststellen, dass hier mittlerweile über zwei verschiedene Dinge geredet wird. Das eine ist Songwriting bzw. Song Plugging (also der Verkauf von Songs an andere Künstler) und das andere ist die Frage, wie man einen Act aufbaut und in den Charts platziert. Dass beim letzteren die Majors die Szene dominieren, ist nichts Neues. Eigentlich geht es hier in der Songwritergruppe - meiner Meinung nach - aber in erster Linie darum, als Komponist seine Werke an den Mann zu bringen. Und das kann dann halt auch durchaus ein Major-Act sein, der meinen Song performt. So what? Herrn Ven Visagi beglückwünsche ich zu der schier unglaublichen Leistung, in 34 Jahren 15.000 Songs geschrieben zu haben. Das sind immerhin ca. 441 Songs pro Jahr, also Pi mal Daumen 1,2 Werke pro Tag. Und das sogar nebenberuflich. Dein Zeitmanagement muss fantastisch sein... Ich kann allerdings nicht verstehen, warum Du (Ven) derart auf Birte einhackst und ihr sogar betrügerische Absichten unterstellst. Ich jedenfalls finde es gut, dass wir jemanden hier im Forum haben, der Erfahrung auf der Industrieseite vorweisen kann und sich aktiv an der Diskussion beteiligst. Wo ist das Problem? Es wäre einfach schade, wenn die aufkeimende Aktivität hier bei M2D wieder verblüht, nur weil auf einmal Streitereien zwischen den Mitgliedern entstehen. Deswegen hoffe ich, dass wir wieder eine sachlichere Richtung einschlagen können. Mit besten Grüßen Marvin
  46. martedì 16 agosto 2011 17.51.13
    Birte Krohn
    Marvin, du hast das sehr nett und kompetent auf den Punkt gebracht. Ich allerdings hab keinen Bock mich mit solchen Menschen rum zu schlagen, dafür macht mir die Arbeit zu viel Spaß als dass ich sie mir verderben lassen von Leuten, die von Dingen und Menschen reden, die sie nicht kennen. Ich hab verdammt viel Spaß daran, mit Autoren und Komponisten Songs und Projekte zu erarbeiten und dann ist der Tag vorbei und ich freue mich über die Fortschritte. Heute freue ich mich nicht und das zeigt mir, dass ich hier nicht richtig bin. Ich werde mich also, so lange solche Unverschämtheiten hier verbreitet werden, aus dem Laden verabschieden und melde mich generell ab. Liebe Grüße Birte
  47. martedì 16 agosto 2011 18.20.26
    Liebe Birte Krohn, hab heute nur mitgelesen und nichts beigetragen. Bitte melde dich nicht ab. Es kann nicht sein, dass eine produktive Kraft wie du sich ausklinkt und einer, der unprovozierte und unfaire persönliche Angriffe fährt und generell eher eine negative Stimmung verbreitet, sich hier weiter tummelt und womöglich noch andere vergrault. Ich erkläre hiermit jedenfalls meine Solidarität mit dir.
  48. martedì 16 agosto 2011 18.32.00
    Birte Krohn
    Hallo Karl Heinz, Danke für deinen Kommentar, das ist eigentlich auch nicht, was ich möchte aber trotz meiner Geduld mag ich meine Zeit nicht mit Leuten verbringen, die nicht diskutieren sondern diffamieren. Letztendlich liegt es an Euch, mit wem ihr sprechen möchtet und mit wem nicht. Wenn so eine Dumpfbacke hier so viel Raum einnimmt und ihr lasst das zu, dann werdet ihr Probleme haben, Zugang zur Industrie hier zu bekommen. Das tut sich doch niemand freiwillig an. Mit mir kann jeder sprechen, der Musik nach vorne bringen will und ich biete jedem an, das zu tun, aber nicht mehr hier, da hab ich einfach keinen Bock drauf.Und noch ein Abschlusswort: es gibt eine Menge Komponisten und Autoren, die hier in Deutschland gutes Geld verdienen, ist ein harter Weg aber es geht mit entsprechender Arbeit. Lasst Euch den Mut nicht nehmen! Liebe Grüße Birte
  49. martedì 16 agosto 2011 18.59.13
    Lieber Karl Heinz Siber: Word! Da ist man mal 'n halben Tag nicht online, findet dann in Outlook 'n paar Millionen Benachrichtigungen über Beiträge im Songwriter-Forum und freut sich schon auf die spannenden Beiträge und dann das! Birte hat angeboten, sich 'n paar Songs anzuhören und ihre Meinung dazu abzugeben - mehr nicht. Ihre langjährige Erfahrung schadet dabei bestimmt nicht und dass es diese erste Einschätzung kostenlos gibt, ist ein freundliches Angebot an dieses Forum. Wenn aus so einer Einschätzung weitergehende Kontakte entstehen und Birte dann evtl. auch kostenpflichtige Services anbieten sollte, kann jeder das Angebot abwägen und ja oder nein sagen. Nach den Fotos zu urteilen sind wir nämlich alle schon groß! :-) Ven hat sicher viel im Leben durchgemacht - das tut mir leid. Dass er in seinen ausufernden Beiträgen Behauptungen kommentiert, die nie jemand aufgestellt hat, mit wirren Beispielen arbeitet ("Schland") und uns an seinen unglaublichen Erfolgen teilhaben lässt - damit muss man in so einem Forum wohl leben. Aber auf gar keinen Fall mit persönlichen Beleidigungen und Unterstellungen gegen ein Forums-Mitglied! Zwei Leute haben heute ihren Abschied aus diesem Forum verkündet - ich hoffe, dass Birte sich die Sache noch einmal überlegt. Ich würde mich auch in Zukunft über Beiträge von Ihr freuen und hoffe, dass sie sich nicht von Ven vergraulen lässt! Mit freundlichem Groove, Micha
  50. martedì 16 agosto 2011 18.59.46
    Ich bin auch Pro-Birte ;) Das, was Ven da vom Stapel lässt, grenzt wirklich an Diffamierung. Gibt es hier eigentlich keine Forums-Moderation? Ich finde, da sollte M2D auch mal eingreifen. Kann ja nicht sein, das wir Songwriter irgendwann alleine hier rumgammeln... @ Ven: zum Kunstbegriff möchte ich folgendes loswerden: "Kunst kommt von Können und nicht von Wollen, sonst hieße es Wulst..." Nicht jeder, der einen Haufen in den Sandkasten setzt und behauptet, dass das Kunst sei, macht auch wirklich Kunst. Ich jedenfalls stelle mich gerne der Kritik des Publikums und auch von Industrieseite, denn das gehört nun mal dazu. Eine schlechte Kritik oder eine Absage irgendeines A&R Managers kratzt - wenn überhaupt - nur peripher an meinem Selbstwertgefühl. Wie ich schon gesagt habe: man muss immer auch bereit sein, sich selbst und seine Einstellungen, Arbeitsweisen zu überprüfen. Das hat nichts mit Selbstverleumdung zu tun, sondern lediglich mit dem Willen, sich weiter zu entwickeln. Basta. Marvin.
  51. martedì 16 agosto 2011 19.01.48
    ... wie sieht's hier eigentlich mit Administratoren aus, denen man Beiträge melden könnte?
  52. martedì 16 agosto 2011 19.14.13
    Birte Krohn
    Die Frage nach den Administratoren hab ich mir auch schon gestellt. Überall anders könnte ich diesen Sack ja einfach ungelesen weglöschen aber hier bin ich gezwungen die Schmonzes zu lesen weil sich ja auch andere Beiträge darauf beziehen könnten. Allgemiein würde ich mir wünschen, dass hier über Musik und ihre Möglichkeiten gesprochen wird und hier keine persönlichen Kampagnen stattfinden. Ich sehe meine Aufgabe darin zu unterstützen, da kann jeder seine Meinung haben und mir im konkreten Fall (aber nur dann!) auch sagen, dass er das anders sieht. Aber bitte alles konstruktiv und nicht son Scheiß. Und wie ich schon sagte, ich arbeite in der Branche weil es mir Spaß macht und das hier macht mir keinen Spaß! Ich bin fast verwundert, Ven hat schon seit fast 4 Stunden nichts mehr abgesondert. Vielleicht sind wir ihn los und können dann doch vernünftig weiter diskutieren :-) LG Birte
  53. martedì 16 agosto 2011 19.52.35
    Mein Rat: Unangenehme oder ungehörige Beiträge und ihre Verfasser einfach wie Luft behandeln. Ich gebe zu, das ist nicht ganz einfach, wenn man persönlich angerempelt wird. Aber es ist wesentlich nervenschonender, als auf solche Anwürfe zu antworten.
  54. martedì 16 agosto 2011 19.58.04
    Birte Krohn
    ist schon richtig aber ich muss das nicht haben, ich hab mich hier nicht einfach so angemeldet sondern wurde von Music2Deal gebeten, hier teil zu nehmen, weil sie meinten, eine Industriemeinung könnte Euch helfen. Ich gehe aber freiwillig nirgendwo hin wo ich beschimpft werde, ich denke, dieses Hobby habt ihr auch nicht :-) LG Birte
  55. mercoledì 17 agosto 2011 1.16.05
    Constantin Voujouklidis
    Mei, mei. Die kommerzielle Industrie macht ca. 9-12% des Weltmarktes aus. In der Malerei ist das schon lange so, dass der Klecks auf der Leinwand dank Marketing mal 11 Mio. einbringen kann und der hochtalentierte Expressionist nicht einen Cent bekommt durch fehlendes Marketing. Musik ist nun auch schon eine Weile im kommerziellen Sektor lediglich durch Marketing bestimmt. Ob kommerzielle Musik sich Musik nennen dürfte ist oft grenzwertig anzusehen. Jedoch ist der kommerzielle Sektor von eigenen Standards bestimmt und ein komplett internes Geschäft geworden, also ein Insider Laden. Dass Titel die sich schlecht verkaufen in die Charts kommen darf da nicht wundern, Zahlen lassen sich drehen. Dass aber Titel die sich extrem gut verkaufen nicht in die Charts kommen liegt daran, dass diese herausgedrängt werden aus dem internen System. Kommerziell verwertet werden nur kommerzielle Produktionen, die diese Kriterien auch erfüllen. Nr 1. Hits werden nicht vorhergesagt, sondern gemacht von Machern die die nötigen Kontakte haben. Ohne Vitamin B geht nichts, auch wenn man kompatible Songs schreibt. Ich habe persönlich gut eine halbe Million in den Sand gesetzt an eigenen Kosten trotz großer Erfolge dank guter Kontakte. Die 17,6 Mio. Mark die noch im Raum stehen für mein Schaffen und das meines Teams und eigeklagt sind bei Majors, stehen in einer Sammelklage mit Leuten die genauso gut waren und in die Röhre schauen jedoch. Es wurden dicke Gelder gemacht seitens der Industrie und nicht ein Cent ausgezahlt. So ein paar Tantiemen lassen sich nicht abzweigen zwar, aber alles andere schon. Nach zehn Jahren Prozessieren sind wir so knülle, dass es nun einen Dokumentar Film geben sollte. Prozessverschleppung ist da eine Spezialisierung besagter Firmen.
  56. mercoledì 17 agosto 2011 1.16.49
    Constantin Voujouklidis
    Habe zwar auch Kollegen, bei denen es glückte im Schaufenster der Majors zu landen, wie z.B. Down Low, die ca. fünf Jahre alle Charts gestürmt haben und dann ausgelutscht waren und am Nagel hingen, aber das ist nicht die Masse, eher die Minderheit. Seit ca. elf Jahren sind die Budgets bei Video Clips allein auf fast ein Zehntel herunter gekürzt worden. Die Musikproduktion muß seitens des Produzenten Teams vorgestreckt werden... spricht dafür dass die Fusionen der Majors nicht aus Kraft sondern auch Schwäche getätigt wurden. Ich kann nichts schlechtes über die Beteiligten im ganzen Kreativ und Marketing Prozess als solches sagen, nur über die Firmen Führung und deren Politik. Das ist eher ein Mafia Konsortium. Ich betreibe mehrere Tonstudios und bediene zum Glück die volle Palette, Film, TV, Radio, Festivals, Künstler mit und ohne Plattendeal usw. Bei Labels nur noch Indies, auch wenn Majors mir ständig Künstler anbieten. Wem ich einen Küntlervertrag anbiete oder nicht entscheide ich selbst individuell, aber ansonsten tue ich mein Bestes Künstlern zu helfen, zu beraten und zu einem Produkt zu verhelfen, das sich hören lassen kann und auch ein Alleinstellungsmerkmal beinhaltet. Die Wahl den Kommerz Markt zu wählen oder den freien weiten Markt der ja über 90% des Weltmarktes ausmacht lasse ich jedem selbst. Beides kann ich in die Wege leiten und hafte aber nicht für evtl. Pleiten im Kommerzbereich. Ratsamer ist es immer mit harter Arbeit und viel Liebe am Tun auf Festivals bekannt zu werden und als Support Band bei Tourneen großer Künstler, denn das Sprungbrettprinzip ist durch nichts zu ersetzen, wenn man zu den Künstlern zählen möchte, die nachhaltig am Merkt bleiben wollen, denn dazu braucht man echte Fans die reelle Käufe tätigen und nicht ein Börsen Netzwerk das sich Charts nennt. Was da als selling Charts ermittelt wird ist vorne und hinten nicht koscher.
  57. mercoledì 17 agosto 2011 1.17.17
    Constantin Voujouklidis
    Zuguter letzt, Verkäufe reeller Art sinken nur im Kommerziellen Sektor. Alles andere stagniert keinesfalls und die CD ist nicht bedroht. Vinyl ist sogar in steigender Tendenz, da die meisten Fans den Genuss ihrer Lieblingswerke noch hochwertiger und organischer erleben möchten. Audiophile CD´s und Player kommen da einfach nicht heran. Der Medieneinfluss der Majors ist groß und läßt diese größer dastehen als sie wirklich sind, ist aber nicht wichtig, sofern man das Sprungbrettprinzip nutzt und echte Fans generiert die einem ein Leben Lang erhalten bleiben können. Vorsicht vor Angeboten eines Majors, wenn man sich einmal alleine gemausert hat. Solche Verträge haben einen Haken, dadruch dass man der Company viel Geld schuldet für aufwändige Tourneen usw., verlängert man den Vertrag freiwillig, weil man sich niemals freikaufen könnte, ausser man wir gedropt seitens der Company. Ansonsten verkauft man seine Seele und lebt auf Pump und muß immer alles abarbeiten. Talent ist im Kommerz garnicht wirklich gefragt, siehe beispiel "Kübelböck". Talente sind nicht Formbar und zu eigen. Die fliegen bei einer DSDS als erstes raus. So etwas habe ich seit der ersten Folge nie wieder gesehen. Die Wand ist heute noch Gelb vom ersten Schreck... Man kann beide Wege gehen tatsächlich und auch bei beiden Erfolg haben, sofern die Voraussetzungen erfüllt werden, aber sollte sich niemals von der Fassade einer schillernden Industrie Maschine blenden lassen die gut und gerne Kanonenfutter sucht um Eintagsfliegen zu generieren. Das Sprungbrettprinzip ist nachhaltiger und ein reeller Markt. Aber hier sei auch gesagt, dass Qualität und Talent von Nöten sind und es ist ein Markt der sich selbst und sauber reguliert. Entweder wird man geliebt oder ausgebooht. Man wird nur verkaufen wenn man vor Massen tritt und diese begeistern und für sich gewinnen kann. Ansonsten ein hoch auf die Vielfalt des freien Marktes und die Selbstbestimmung der Künstler und Konsumenten, nichts vorgeschrieben zu bekommen weder seitens einer Industrie noch seitens eines Marktes der nur heiße Maroni verkauft und nichts anderes zulässt. LG Constantin
  58. mercoledì 17 agosto 2011 5.44.51
    Ven Visagi
    Constantin, dies war der beste Beitrag in diesem Forum. Daumen hoch! LG Ven
  59. mercoledì 17 agosto 2011 5.47.39
    Ven Visagi
    @ Birte Danke für den "Sack". Ich schrieb bereits, dir fehlt jedes Niveau. Du kannst auch gerne meine Beiträge löschen lassen, doch du änderst nichts an der Wahrheit. Man kann die hungernden Kinder in Afrika vor der Öffentlichkeit verstecken, aber sie hungern trotzdem weiter.
  60. mercoledì 17 agosto 2011 5.58.08
    Ven Visagi
    Nachsatz @ Birte: Im Übrigen habe ich keine Rufmordkampagne gegen dich eingeleitet, ich glaube du hast hier einen Hang zur Theatralik, ich habe nur ausgeführt, dass es in dieser Branche nichts umsonst gibt, egal was du uns suggerieren möchtest. Es ist für mich kein Problem bei THE DOME einen Künstler zu platzieren. Mit 20.000 Euro an RTL und du bist dabei! Und dieser Quatsch von Hitvorhersagen, genau wie es auch Constantin ausführt, es gibt sie nicht. Dieter Bohlen hat bei Kerner in der Show mal gesagt, nachdem er gefragt wurde, ob er einen Hit erkennen kann: "Wenn ich einen Hit vorhersagen könnte, dann wäre ich Gott." Ich denke, dass man einen solchen Satz aus dem Munde des erfolgreichsten Komponisten und Produzenten der Neuzeit in Deutschland Glauben schenken kann. Ich weiß, Birte, dass du mich jetzt wieder beschimpfen und beleidigen und sagen wirst, Dieter ist kein Maßstab für normale Komponisten. Aber das ist dann deine einsame persönliche Meinung und die respektiere ich natürlich. Salut, Ven
  61. mercoledì 17 agosto 2011 6.08.48
    Ven Visagi
    DER REBELL IST UNBELIEBT UND DOCH IST ER DER EINZIGE, DER DIE WELT VERÄNDERT UND DIE ZUKUNFT GESTALTET. (exclusive lyrics by Ven, 2007)
  62. mercoledì 17 agosto 2011 6.23.44
    Col. Reb Custer
    Guten Morgen liebe Kollegen, ist sehr interessant, was sich hier so getan hat seit gestern nachmittag ;-) Für mich - als ganz kleiner "singer-songwriter" - stellt sich das mittlerweile so dar: Birte hat ein "kostenlos-Vorhör-Angebot" eingestellt, und sicher können das einige von uns gebrauchen, manche haben darauf vielleicht sogar gewartet, seit etlichen Jahren, hey, und solange das - für den Einsender - kostenlos bleibt, ist das doch super! Die Mahnungen allerdings von Ven und Constantin sollten aber wirklich alle lesen, insbesondere wenn ihre songs NICHT beim "Vorhören" in die Tonne gehauen werden sollten, sondern Vertrags- oder weiterführende Arbeitsangebote in der mail sind. Bei aller Euphorie sollte man immer die 2 Seiten der Medaille ansehen, ich hatte auch mal die Möglichkeit, bei "geil ist geil" eine größere Anzahl CDs zu listen und anzuliefern, wurde aber dankenswerterweise von einem Kollegen gebremst, der seine 10T Alben nach 3 Monaten als "Retour" wieder aus dem Lager holen konnte, die Palette war noch genauso eingeschweißt wie er sie angeliefert hatte.. Also, eventuelle Angebote sollte man prüfen (lassen ?!) - wenn sie denn überhaupt kommen.. Und, wenn keiner deine songs haben oder singen will, Mann, dann sing´ den Kram selbst und geh´auf die Bühne, laß´das Publikum entscheiden, vielleicht ist das dann sowieso der bessere Weg für dich - oder mich... das sollte jetzt kein besserwisserisches "Fazit" oder ähnliches sein, aber jeder kann für sich selbst entscheiden, wie er jetzt vorgeht - oder was er lieber bleiben läßt. Mir persönlich hat diese Diskussion eine Menge gebracht - unter anderem die Bestätigung, dass alle anderen auch nur mit Wasser kochen, egal wie groß sie inzwischen sind oder waren... Ich hoffe auf weitere interessante Beiträge, und es wäre schön, wenn in anderen Gruppen / Themen ähnliche Diskussionen in Schwung kämen! Danke dafür von meiner Seite an Euch alle ;-) Reb
  63. mercoledì 17 agosto 2011 7.50.16
    Dominik Köhl
    unfassbar wie sich hier manche versuchen zu profilieren und schlechte stimmung zu verbreiten...da krieg ich persönlich echt das kotzen... und dann kommt immer wieder ein schlauer kommentar hinterher. MELD DICH AB!!HALT DIE SCHNAUZE UND VERBREITE DEINEN SCHEISS WOANDERS!!! was soll man sonst noch dazu sagen! ich glaube nicht, dass jemand aus diesem Forum Lust hat sich seine kreative Kraft und Arbeit von einem gebeutelten kaputt machen zu lassen !
  64. mercoledì 17 agosto 2011 7.59.12
    Karsten Usinger
    Und wieder einmal wird eine interssante Diskussion abgewürgt. Es ist wirklich zum Heulen. Wie die Branche funktioniert ist den meisten seit vielen Jahren und Jahrzehnten klar. Es ist ok, blutigen Anfängern die rosige Brille abzunehmen, aber damit sollte es aus meiner Sicht auch gut sein. Schon vor 20 Jahren, kamen Gewinner-Bands von großen Talent Awards nicht einmal in die Prime-time von Radio Sendern, wenn sie nicht in das Format passten. So war und ist das nun einmal. Deshalb kann ich nur jedem raten - wie das ja auch uns Dieter immer macht: "sucht Euch einen anständigen Beruf und seht das hier als Hobby" ^^ Music2Deal ist eine Schnittstelle zwischen Komponisten, Künstlern und der Industrie. Wer das an sich schon einmal schlecht findet oder die Idee für Humbug hält, der sollte einfach gehen (meine private Meinung - nichts Persönliches). Immerhin ist M2D ein Geschäftskonzept, und das sollte man akzeptieren und diese Geschäftsideen nicht schädigen. Ich bin seit vielen Jahren Unternehmer in der Medienindustrie... deswegen habe ich aber noch nicht einen Song z.B. über "Songs Wanted" angeboten. Warum? Man traut sich nicht, man kennt keinen guten Texter, die richtig Stimme fehlt... Deshalb habe ich mich so gefreut diese Diskussion hier zu finden (ich schaue bisher nur ein paar Mal im Jahr hier rein) und anfangs gab es auch gute Postings. @Michael Teuber: Vielleicht magst Du noch ein paar weiterführende, erklärende Tipps geben, wie die Kontaktaufnahme etc in der Praxis aussieht, wie man die Leute kennenlernt etc... Macht doch bitte konstruktiv weiter - und damit meine ich im Sinne des Fragestellers und Erstellers dieses Threads. LG, Karsten
  65. mercoledì 17 agosto 2011 11.53.27
    Ellie Weinert
    Allen Teilnehmern dieser Diskussion, die konstruktiv ihre Erfahrungswerte austauschten und weitergaben und mit Freude an der Musik arbeiten, möchte ich danken. Leider gibt es immer wieder im Geiste negativ-denkende Menschen. Von diesen wollen wir uns nicht herunterziehen - geschweige denn uns beleidigen lassen. Van, Du bist draußen - mit Dir wollen wir alle nichts mehr zu tun haben. Gerne beantworten unsere Experten, die über langjährige Erfahrung verfügen, weiterhin auf gezielte GEMA Fragen und geben sachkundige Tipps weiter.
  66. mercoledì 17 agosto 2011 12.11.49
    @Karsten: Schreibe gern etwas dazu, bin aber momentan hier schwer im Stress und könnte frühestens Anfang nächster Woche was schreiben. Bis dann, Micha
  67. mercoledì 17 agosto 2011 12.20.55
    Karsten Usinger
    Hallo Micha, das ist toll und reicht ja völlig, kann mich auch nicht über zu wenig Arbeit beklagen. Grüße, Karsten
  68. mercoledì 17 agosto 2011 14.58.08
    Marco Mueller
    Hallo, wollt mich hier mal einklinken und zum eigentlichen Thema mal was in Erfahrung bringen. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Seiten wie Musicxray, MyHitOnline oder Taxi gesammelt? Diese dienen ja angeblich nur dem Songpitching; kosten aber teilweise extrem viel Geld.
  69. mercoledì 17 agosto 2011 15.09.16
    Dominik Köhl
    hey marco, ja habe ich und die erfahrung gemacht das dort viel TamTam um nix gemacht wird. Meißtens bekommt man noch nicht mal eine Antwort wenn man einen Song pitcht. Der Knaller sind dann die Leute bei MusicXray die Songkritiken und Radio-Airplays für eine Menge Geld verkaufen. Ich denke, man kann Glück haben und an die richtigen Leute geraten und vielleicht auch erfolgreich Songs pitchen aber sollte vorsichtig bei dubiosen Angeboten sein. Ich denke, der beste Weg um an vernünftige Briefings zu kommen ist viel Networking zu betreiben und sich mit den A&R's bei den großen Plattenfirmen zu connecten. Dann hat man auch reale Chancen gehört zu werden.
  70. mercoledì 17 agosto 2011 15.49.07
    Constantin Voujouklidis
    So ähnlich wie Dominik Erfahrungswerte angibt, sollte auch ein Forum weiterlaufen. Nach Agabe von sriösen und echten Erfahrungen, auch wenn diese manchmal oder öfter leider sehr fatal sein können (die Gebeutelten sind die Mehrheit sobald es um erfolgreiche Projekte handelt die über die Bühne gehen leider, es kommt nur fast nie davon etwas an die Öffentlichkeit leider auch...) Ich zeigte auf, dass es auch trotz aller Gefahren Beispiele gibt, die eine Weile damit gut gefahren sind. Dies geht allerdings im Kommerziellen Bereich nur mit Vitamin B und man ist dort seht wahrscheinlich nur eine Eintagsfliege, denn ins Schaufenster Regal der Majors schaffen es nur sehr wenige. Daraus setzen sich immer die Top10 zusammen, maximal aber die Top40. Mehr nicht. Es gibt hundert tausende Gruppen die extrem viel abverkaufen und nicht in die Charts kommen, weil die Auflagen noch vor der vier Wochen Frist zum Einstieg bereits alle abverkauft sind. Alles Interne läßt sich jedoch auch künstlich pushen. Wie dem auch sei und wenn wir auch alle damit leben müssen, dass der kommerzielle Sektor über die Massenmedien bestimmt und selten fair ist gegenüber den Kreativen... es gibt Möglichkeiten Sinnvoll sein Glück zu versuchen mit empfohlener Vorsicht was eigene Risiken betrifft eben. Die andere Variante ist der echte, der reelle Markt, wo man ohne Majors und Medien auskommt und alternantiv CD´s abverkauft über Indie Labels, Indie Vertriebe bzw. selbst. Der Vorlauf dazu ist bei großen Fetivals weltweit zu spielen und als Vorgruppe einer bekannten Band hier und da. Wenn man gut ist, wird man Fans aufbauen und am Markt bestehen können. Die Stars die außerhalb der Kommerz Rummels groß geworden sind, haben es nur durch das Sprungbrettprinzip geschafft groß zu werden und nachhaltig am Markt zu bleiben. Natürlich ist es sehr verlockend in allen Medien laufen zu wollen, aber es sei gesagt, es gibt dutzende tausende Musiksender im TV und noch viele mehr im Radio und Internet weltweit, die nicht kommerzielle Musik oder solche die es ist aber kein Gehör bekommt eben, ausstrahlen und den Weltmarkt erreichen, nämlich die 90% die die Major Konzerne nicht erreichen können... Hierzu sagte ich, ich leiere Deals auf beiden Seiten an, empfehle aber Letzteres denen, die nachhaltig am Markt bleiben wollen und Eigenständigkeit und Selbstbestimmung brauchen. LG, Constantin
  71. mercoledì 17 agosto 2011 16.35.13
    Constantin Voujouklidis
    Reb hat das vom Ansatz her auch richtig aufgefasst, eigene Erfahrungen auf seiner Ebene richtig zu vermitteln mit allen Möglichkeiten und Gefahren. Positiv muß man durch´s Leben gehen, auch wenn es Fallen gibt und Systeme die ihre eigenen Gesetze machen. So wie keiner die Natur regiert, so regiert man sich auch selbst, wenn man das alles umgehen kann so gut es geht. Mit einem Blauen Auge lebt man weiter. Nur über die Klippe sollte es nicht gehen. In diesem Sinne. LG, Constantin
  72. mercoledì 17 agosto 2011 17.29.00
    Clou Simon
    Liebe Elli, mit wem ich noch etwas zu tun haben möchte entscheide ich schon selbst. Ich brauche niemanden, der für mich spricht. Ven hat niemanden beleidigt und hier nur offen seine Meinung gegeben. Ich denke, es sind hier doch alle erwachsen genug um selbst abschätzen zu können, wessen Ratschläge angenommen werden und welche nicht. Und bitte... bleiben wir doch alle höflich. LG Clou
  73. mercoledì 17 agosto 2011 19.07.49
    Birte Krohn
    Hallo Clou, Wenn du die Kommentare von Van liest, dann siehst du, dass die Verunglimpfung darin bestand, dass er behauptet, ich würde mein Angebot, eine Einschätzung Eurer Songs umsonst vorzunehmen ohne dafür Geld haben zu wollen,als gelogen darstellt. Ich finde das unfair, er kennt mich und meine Arbeit nicht und ich mache das und viel mehr seit 20 Jahren ohne Kohle weil ich nichts so wichtig finde, wie Autoren zu helfen die richtige Basis für ihre musikalische Zukunft zu finden. Mich als unehrlich darzustellen finde ich scheiße es sei denn, ich wäre tatsächlich ein Abzocker und das bin ich nicht, ich arbeite mit viel Enthusiasmus mit den Leuten und freue mich wahnsinnig, wenn einer von Euch es geschafft hat, auch wenn ich daran nichts verdiene. Ich glaube eben daran, dass solche Unterstützung wichtig sein kann. Ich verdiene mein Geld da, wo es ist, bei Filmleuten, in der Werbung oder sonstigen Markenartiklern, eben bei Leuten, wo das Budget es hergibt und kann und will es mir leisten, eine Brücke zu bauen zwischen Kreativen und Industrie. Das kann ich hier machen oder auch anderwo. aber ich werde es natürlich da machen, wo die Leute zu diesem Austausch auch Lust haben. Mich als hinterlistigen Scharlatan hinzustellen, der Euch "raffiniert" abzocken will ist schlicht fiese und nicht wahr. Und das mag ich halt nicht und ich denke, das würde dir auch nicht gefallen, wenn es dir passieren würde. Sachliche Diskussionen und auch kontroverse Diskussionen finde ich gut, alles was unter der Gürtellinie passiert finde ich nicht gut. Beste Grüße Birte
  74. mercoledì 17 agosto 2011 20.03.39
    Karsten Usinger
    Constantin, was bedeutet das aus Deiner Sicht denn für Komponisten, die Songs platzieren wollen? Zu Indies gehen und diese nach Ihre Künstlern fragen bzw. sich bei denen bewerben? Denn viele wollen ja keine eigenen Acts aufbauen, sondern einfach Songs verkaufen. Grüße, Karsten
  75. mercoledì 17 agosto 2011 22.12.41
    Constantin Voujouklidis
    Hi Karsten, wenn du z.B. nicht einen Komponisten, Arrangeur, Toningenieur, Musiker, Produzenten, Booker, Manager, Label oder Verlag usw. in einer Person inne hast selbst oder Partner oder Team besitzt das all dies zusammenführt, dann gehst du richtig in der Annahme, dass du dich als Komponist bei solchen bewirbst. Direkt an ein aktives und anspruchsvolles Indie Label zu gehen ist meist ratsam, da dies in der Regel die Hintertür zu Major Labels darstellen kann. Aber selbst wenn nicht sind sehr viele davon erfolgreich am Markt auch ganz alleine. Also Bands die in deine Feder passen kompositorisch sind gerne offen für tolles Material. Ruhig auch bekannte Bands und Solo Künstler aus der Indie Szene ansprechen, es gibt nichts zu verlieren da und man bekommt in der Regel auch eine konkrete Antwort immer. Grüße, Constantin
  76. giovedì 18 agosto 2011 1.38.51
    Constantin Voujouklidis
    Clou ist genau richtig mit dem Thema Mündigkeit und freie Äußerung und Wahl. Wir leben noch in einer freien und demokratischen Welt, auch wenn diese Begriffe nur begrenzt freiheitlich funktionieren in der Gesellschaft und in der Praxis vorallem. Wenn Lotto spielen wahrscheinlicher ist als ohne Kontakte einen Plattendeal zu bekommen, so redet man von Monopolen. Diese gibt es in jedem Industriezweig. Jedoch nur die Musik- und Filmbranche hat es fertig gebracht bisher, dass gesondertes Medien Recht angewandt wird. Im Streitfall wird immer für den Angeklagten gestimmt seitens der Justiz. Kläger gehen meistens leer aus und zahlen noch drauf. Begründung, die Gerichte würden überlaufen werden, wenn man auch nur einen Fall bearbeiten würde, denn alle wollten dann erst recht zu ihrem Recht kommen auch... So hat auch die Komponistin der "Tatort" Serie aufzugeben, deren Kompositionen seit über dreißig Jahren ausgenutzt und nicht vergütet werden! Eines von unzähligen Beispielen... Im TV wird man oft mit Erwähnung im Abspann abgespeist. Aber mit dem richtigen Netzwerk bekommt man auch Pauschalen pro Musikbeitrag. Bei Kinoformat gibt es Punkte und auch Nominierungen für Preise. Hat man ein paar davon, dann kann man verlangen was man möchte, wenn man engagiert wird wieder. Also, einmal Fuß in die Tür, bewähren, einen Namen machen und dann selbst bestimmen was auf der Rechnung steht die man stellen darf! Und weiter im Programm. LG, Constantin
  77. giovedì 18 agosto 2011 14.55.26
    Constantin Voujouklidis
    Jetzt mache ich mal etwas sehr unübliches in der Branche... Hier ein paar konkrete Hilfestellungen für Songwriter. Es gibt für Insider Ausschreibungen. Aus Industrie und auch von Einzelunternehmen. Hier drauf gehen, anmelden, teilnehmen und bei Erfolg bei mir rückmelden. Diejenigen die Sportsgeist besitzen und nicht egoman meinen ein Überflieger zu werden plötzlich, werden meine Laune heben und weiterführende Kooperationen dann mit mir gemeinsam angehen können. In alle Richtungen. Hier nur ein paar Links, es gibt natürlich unendliche Weiten noch: https://www.pmpworldwide.com/login.cfm? http://www.mymusiccircle.com/ http://www.creativejobscentral.com/classified/index.php?cat=11 http://www.elance.com/q/find-work/online-work-overview/ http://www.guru.com/emp/HowItWorks.aspx ... Viel Glück und wir sehen uns evtl... LG, Constantin
  78. venerdì 19 agosto 2011 6.50.03
    Karsten Usinger
    Prima, da wird sich der ein oder andere sicher sehr freuen!
  79. venerdì 19 agosto 2011 12.21.09
    Hmmm. Also ganz ehrlich Constantin, ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber die Links die Du da gepostet hast sind meiner Ansicht nach nicht gerade konkrete Hilfestellungen. Mit Insiderwissen hat das auch nichts zu tun. Das sind einfach Tipsheets oder Freelancerportale, nicht mehr und nicht weniger. Öffentliche Websites, bei denen man sich gegen teilweise hohe Gebühren registrieren lassen kann. Jeder, der sich auch nur ein wenig mit professionellem Songwriting auseinandersetzt und weiss, wie man mit einer Suchmaschine umgeht, kann diese Seiten finden. Und btw, die Tatort-Titelmelodie stammt aus der Feder von Klaus Doldinger. Ich wüsste auch gerne, wie Du darauf kommst, dass Kompositionen "ausgenutzt und nicht vergütet" werden... Das Urheberrecht in Deutschland ist eines der stärksten weltweit und GEMA, GVL und Co. machen ihre Arbeit ganz passabel soweit ich weiss... Trotzdem danke für Deine Erfahrungsberichte. Immerhin ist der Umgangston hier wieder sachlicher geworden. LG Marvin
  80. sabato 20 agosto 2011 2.31.40
    Constantin Voujouklidis
    Hallo Marvin, die genannten Agenturen vermitteln Ausschreibungen im Bereich Songwriting. MPM im speziellen bei Ausschreibungen von Interpreten der Majors. Alle anderen unter anderem auch songwriting für den freien Markt, Firmen, Medien, Unternehmer, Projekte,... etc. pp. Insider kennen Ausschreibungen, sofern sie einmal durch Wahrnehmung solcher zu Insidern in der Branche werden durch Aufträge die sie regelmäßig annehmen können, sofern sie sich einmal bewährt haben und Beziehungen zu einer Klientel etablieren. Dann sind Insider auch Insider, nicht nur weil man im Internet oder sonstigen Verzeichnissen Agenturen finden kann. Wenn einer niemals auf MPM und andere Portale stößt oder gar erfährt dass es offizielle Ausschreibungen gibt, wobei hier nur seriöse und professionelle Portale genannt sind, wird er nie an Ausschreibungen partizipieren. Das ist ein Tip erstmal, da jeder irgendwie anfängt erstmal, bis er sich einen Ruf aufgebaut hat und auch Referenzen usw. Keine Agentur arbeitet umsonst, Provisionen sind normal. Die meisten Ausschreibungen kann man nur als Mitglied einer Agentur einsehen, zumindest meistens. Man zahlt nur bei Major Ausschreibungen hierbei Gebühren um allein Mitgleid zu sein. Die Freelancer Portale bieten das auf kostenloser Mitgliedschaft an und bekommen nur von jeder erfolgreichen Vermittlung eine Provision die angemessen und vertretbar ist. Auch in den Freelancer Portalen sind größere Deals dabei und oft exklusive Firmen oder Projekte ebenfalls. Was man bei den Genannten Agenturen hier erhalten kann ist kein Schmu und echt! Wenngleich es noch viele mehr gibt, sind mal ein paar genannt. Aussenstehende wissen oft sehr lange nicht dass es überhaupt Ausschreinungen gibt für Projekte und schon garnicht wie man da dran kommt. Also von daher ein Insider Tip. Es gibt noch ganz andere Agenturen, bei denen man aber nicht anklopfen braucht, wenn man nicht den nötigen Vorlauf hatte. Die Jungs des ehemals Top Acts Down Low die gut 5 Jahre die Top Ten bestritten waren Hivis in einem Tonstudio eines Kollegen, bis auf eine Zeitungsanzeige hin zwei Sänger ankamen und schwups damit die ersten Titel kamen und einen kleinen Single Deal ergatterten. Kurz danach ging es richtig los. Also ob über allgemeine Zeitungsgesuche oder Agenturen, ganz unscheinbar kommen oft Projekte zustande oder gar größere Projekte zutage...allerdings nie von alleine und nur wer suchet findet. Meine persönlichen Kontakte bringe ich erst ins Spiel, wenn ich mit jemandem warm geworden bin oder mich etwas ganz konkret überzeugt hat, das man mir gezeigt hat. Zur Tatort Sache zwei Links: http://www.lto.de/de/html/nachrichten/2517/olg-muenchen-zu-tatort-vorspann-kult-allein-garantiert-noch-keinen-geldsegen/ http://www.sueddeutsche.de/kultur/ndr-skandal-um-vetternwirtschaft-tatort-ard-1.172811 Michael Kretu hatte in den 90-ern als Produzent geklaut, sein Meisterwerk "Enigma" gleich nach "Sandra" in den 80-ern war von zwei Komponisten 1:1 übernommen. Der Haase wurde dann aber am Ende zu 60 Mio. Mark Abfindung verklagt. Das ist aber kein Präzedenzfall geworden leider bisher. Bohlen bedient sich schon lange fremder Titel die er als eigene verkauft hat, wurde von Frank Farian aufgedeckt und evtl. im Stillschweigen bezahlt evtl., wer weiß? Die ersten Britney Spears Titel hatten die komplette Grundmelodie von einem original das jeder kennt "stand by me...", wenn es da wenigstens recht zuging? ... Viele Komponisten aus meinem Freundeskreis haben sehr lange für Studios den Affen gemacht, besonders für Rundfunk, TV und Industrie... und garnicht gerafft, dass andere die GEMA unter ihrem Namen angemeldet haben jedesmal... und nichts davon gesehen... wie es bei Tatort auch lief unter anderem... Nichts für ungut, aber was ich schon selbst erlebt habe, habe ich bei anderen oft nicht anders miterlebt, auch wenn es Erfolge gibt natürlich und ganz ganz viele tolle Erlebnisse und phantastische Projekte und Zusammenarbeiten zum Glück!
  81. sabato 20 agosto 2011 3.24.53
    Constantin Voujouklidis
    Promo und Wettbewerbe: http://www.mercedes-benz.tv/index.php http://www.soundfoundation.de/vwcms/master_public/virtualmaster/de_sf.html http://www.schallplattenkritik.de/ http://www.vut-nord.de/index.php/site/ueberuns/ http://www.miz.org/suche_113.html http://www.worldculturefestival.org/de/ http://www.songwritingcompetition.com/ http://www.songwriting.net/ Wenn ich keine Tipps mehr einbringen soll, bescheid sagen.
  82. sabato 20 agosto 2011 8.02.59
    Bei der Tatort-Sache weiss ich immer noch nicht, worauf Du hinaus willst, denn in den Artikeln, die Du nennst, geht es um die Frau, die den Vorspann hergestellt hat - also um eine Filmschaffende, nicht um den Komponisten. Aber wie auch immer - poste bitte weiter Tips, für den ein oder anderen sind sie sicher hilfreich ;) LG Marvin
  83. sabato 20 agosto 2011 8.57.12
    Col. Reb Custer
    Ja, daß es überhaupt Ausschreibungen gibt, und dann auch noch, wo - das ist für die "Nur"-Songwriter absolut wichtig, sonst kommt man nie ins Geschäft.. jedoch sollte der Komponist/songwriter seine songs vorher sichern, nicht nur auf Papier, sondern eingespielt, zumindest als "demo". Ich habe auch des öfteren gehört: "..naja, geht so, aber hast du nicht mal was für (beliebiger Name eines Top-acts)...? dann VIELLEICHT.." Dann gibt es die (übliche!) Geschäfts-Praxis des Top-Acts oder Top-Producers - "ich nehm deinen Song mit auf mein neues Album, wenn du mich als Texter/Komponist (zu mindestens 50%) mit in die GEMA schreibst.." - und dann geht eure Rechnerei los, so 10-50% von irgendwas sind besser als 100% von gar nichts, und man muß ja "bekannt werden".. so läuft es fast mit allen "besseren" Deals, egal welches Genre, das wird sofort klar, wenn man auf die Rechte an manchen Alben schaut, 5 VÖ-alben pro Monat, jeder song vom selben Texter/Komponisten, über Jahre, das sind dann Musik-Genies...! Es gibt aber auch die - einfachere - Möglichkeit, sofern man als composer/songwriter nicht selbst singen/auftreten kann oder will, sich in den umliegenden Musik-Kneipen, bei Straßenfesten oder ähnlichem eine Cover-Band zu suchen, die den Stil deiner songs spielt, und denen mal "was Eigenes" anzubieten, die jungs sind oft dankbar dafür, und bringen meist gleich eine "fanbase" mit ;-) also, Kopf hoch, "irgendwas" geht immer ! VG Reb
  84. sabato 20 agosto 2011 16.56.14
    Constantin Voujouklidis
    Hi Marvin, bei den vielen Fällen und Sammelklagen im Musik- und Film Biz habe ich jetzt zwei Bereiche durcheinander geschmissen zwar, aber das Medienrecht greift da im Prinzip gleich was Tantiemen angeht und Lizenzen usw. Eine Ausbeutung findet in beiden Bereichen gleichermassen statt und das Rechtssystem öffnet Tür und Tor dafür, allein aus Angst vor Überlastung seiner Strukturen. Angst vor Arbeit und daher Faulheit vor Recht für die Kläger und Recht vor Gerechtigkeit für den Angeklagten. Die Welt wird keier ändern können im Großen, aber wohl im Kleinen kann jeder etwas dazu beitragen. Wenn nicht kleine Eizelkämpfer den Markt kaputt machen weil sie zu billig anbieten oder unmenschliche Konditionen annehmen usw., dann schwimmen den Lenkern die Felle weg und sie müssen sich auf den Status Quo einstellen, für Leistung auch etwas hinblättern zu müssen... LG und werdet solidarischer und nicht jeder gegen jeden koste es was es wolle, man gräbt sich doch nur selbst das Wasser ab dabei. Constantin
  85. giovedì 1 settembre 2011 14.01.36
    Jochen Schaumann
    Hallo Freunde, bin gerade aus dem Griechenland-Urlaub zurückgekommen und staune, was hier, in diesem Forum, abging.Anstatt auf viele einzelne Beiträge einzugehen, möchte ich hier kurz darstellen, wie ich die Sache ("wie kann man erfolgreich als songwriter arbeiten?") inzwischen sehe: 1. Als Einzelkämpfer zu arbeiten und Verlagen bzw. Labels einzelne Songs in englischer Sprache anzubieten, macht nicht viel Sinn. Dafür gibt es mehrere Gründe, die hier schon angesprochen worden sind.
  86. giovedì 1 settembre 2011 14.34.17
    Jochen Schaumann
    Fortsetzung (mein Laptop spinnt schon wieder, sorry!) 2. Wenn man unbedingt Songs in englischer Sprache schreiben und anbieten will, sollte man vorher klären, welche Interpreten in Deutschland dafür Bedarf haben. Tut man das nicht und produziert einfach drauf los, kann es einem so gehen wie mir. Dass ein Manager sagt: "Toller Song - aber wer soll das singen?" Die Sängerin des Demos kommt offenbar gar nicht infrage, weil sie unbekannt ist. Und dass namhafte Interpreten/Produzenten aus USA/England Songs aus Deutschland ankaufen, kann ich mir nicht vorstellen. Also: Lieber nach Bedarfsklärung maßgeschneidert für eine prominente Interpretin bzw. Interpreten Songs schreiben und anbieten. Das Risiko, daneben zu liegen, muss man wohl in jedem Fall akzeptieren. 3. Ganz anders die Situation bei deutschen Songs: Hier gibt es offenbar von vornherein mehr Bedarf, z.B. auch bei Schlagern. Ich beginne, damit zu liebäugeln... 4. Anstatt als songwriter-Solist vor sich hin zu werkeln, sollte man lieber ein Team gründen oder - noch besser - sich einem Produzenten-Team anschließen.Ich glaube, dass sich Teams eher einen Namen machen können als Einzelkämpfer. Es gibt auch noch mehr Faktoren, die dafür sprechen (z.B. deckt ein Team leichter mehrere Stilistiken ab). 5. Sehr nützlich sind Kontakte zu Musikmanagern, über die man eine qualifizierte Beurteilung seines neuen Songs bekommt - ohne dass es gleich etwas kostet. Wenn Birte Krohn diesen Service bietet, sollte man dies zu schätzen wissen. Ich persönlich habe für diese Funktion einen freiberuflichen A & R-Manager an der Hand. Diese Leute haben einfach einen Riesenberg an Erfahrung, müssen nicht immer zu 100 % richtig liegen, aber geben einem wertvolle Hinweise. Zum Thema "Gründung von Produzenten-Teams: Ich fände es gut, wenn music2deal hier Anstöße geben könnte. - So weit erst mal. Sollte ich was vergessen haben, melde ich mich noch mal. Gruß Jochen